Eine Vision wird Wirklichkeit:

Eine Vision wird Wirklichkeit:

Das erste Teilstück des Radschnellweges Ruhr soll noch in diesem Jahr eröffnet werden

So eine Art A40 für Radfahrer soll es werden: eine Schnellstrecke für Radler quer durch das Ruhrgebiet: von Duisburg über Mülheim, Essen, Gelsenkirchen, Bochum, Dortmund, Unna, Kamen bis nach Hamm. Aber im Gegensatz zum sogenannten Ruhschnellweg A40, auf der man permanent im Stau steht und – das weiß ich aus eigener Erfahrung – auf dem man eine Menge Nerven verliert, soll der Radschnellweg Ruhr eine wirklich zügige Alternative für diejenigen sein, die auf das Rad umsteigen können, um im Ruhrgebiet von A nach B zu kommen. Ampellos soll es auf geraden, gut ausgebauten, den Radfahrern vorbehaltenen Wegen mitten durch die Metropole Ruhr gehen. Das spart Nerven, Zeit und Benzin und macht außerdem noch Spaß – so der Plan. Den gibt es aber schon seit Jahren und viele Radler warten schon lange gespannt, ob sie die Verwirklichung dieser Vision überhaupt noch erleben würden.

Aber: es tut sich etwas! Der Regionalverband Ruhr teilte nun mit, das ein erster Abschnitt der ‚RS1‘, so wie der Radschnellweg heißen soll, bereits im Oktober dieses Jahres eröffnet werden soll. Auf der ehemaligen Trasse der Rheinischen Bahn reicht der Abschnitt von der Stadtgrenze Essen bis zum Mülheimer Hauptbahnhof und gehört zu einer zehn Kilometer langen Referenzstrecke, die auch in das nordrhein-westfälischen Radwegenetz integriert sein wird.

Wann die gesamte, rund 100 km lange Trasse fertig gestellt sein wird, steht allerdings noch in den Sternen. Dennoch: es geht voran!

1 Kommentar

  • geschrieben 1. September 2015

    bikingtom

    In der Tat ist die Hoffnung da, irgendwann auf dem RS1 komplett durch den Pott zu rauschen. Ich darf wenigstens schon so gut wie tagtäglich den beschriebenen Abschnitt befahren. Doch es bleibt noch viel zu tun diese einzigartige Chance zu verwirklichen. Da sind besonders die Herren aus der Politik gefragt, die sich nicht immer für die Bedürfnisse der Bürger einsetzen und bei denen man oft auf taube Ohren stösst. Doch wichtig ist, den RS1 immer im Gespräch zu halten und so ein wenig positiven Druck auszuüben. Denn der Bedarf nach dieser Trasse quer durchs Ruhrgebiet ist immens. Ich sehe das tagtäglich. Übrigens gibt’s auf meinem Blog unter http://www.bikingtom.com auch einen Bereich über den RS1 mit vielen Fotos. Kann gerne mal in Augenschein genommen werden.

    Mit freundlichen Grüßen,

    bikingtom

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