Die gegenwärtige Situation am Elberadweg
Wir alle haben noch die Bilder der erneuten Jahrhundertflut vom Juni vor Augen. Die Elbe hatte es ja besonders schlimm getroffen. Landschaften von der Größe eines Drittels vom Bodensee standen bei Magdeburg unter Wasser. Eigentlich wollte ich in diesem Jahr den Elberadweg fahren, aber die Bilder aus dem Fernsehen haben mich schon sehr nachdenklich gemacht.
Von offizieller Seite gibt es inzwischen Entwarnung. Auf der Internetpräsenz ‚www.elbradweg.de‘ wurde Anfang Juli bekanntgegeben, dass der Strom wieder in sein ursprüngliches Bett zurückgekehrt ist und die Radwege weitaus weniger unter den Wassermassen gelitten hätten, als man eigentlich hätte befürchten müssen. Der Radfernweg soll wieder gut befahrbar sein und auch die gastronomischen Betriebe haben zum überwiegenden Teil die Fluten gut überstanden, so dass sie wieder normal geöffnet haben. Einige Fähren sind noch nicht wieder in Betrieb, aber hier wurden Umleitungen eingerichtet, die ein durchgängiges Befahren des Elbradweges dennoch ermöglichen.
Von Angermünde bis Heidenau sind immer wieder Teile des rechtselbischen Elberadwegs noch nicht befahrbar. Varianten dazu, vornehmlich am linken Elbeufer, sind dafür aber wieder freigegeben.
Unabhängig vom Hochwasser wird der Elbdeich von Zwischendeich bis Garsedow gegenwärtig saniert. Die Bauarbeiten werden vermutlich noch bis zum Ende des Jahres dauern. Eine Umleitung ist eingerichtet, sie führt über die Gemeindestraße von Hinzdorf über Berghöfe, Lütjenheide nach Sedow.
Über die derzeitige Situation an der Elbe informiert ausführlich die Seite: ‚www.elberadweg.de‘. Über den Unterpunkt ‚Befahrbarkeit Elberadweg‘ erhält man einen täglich aktualisierten Überblick über die Befahrbarkeit der Strecken sowie über den Einsatz der Fähren.