RS1 – Erste Auswertungen
Bereits im November 2015 wurde der erste Abschnitt des Radschnellweges Ruhr (RS1) zwischen der Universität in Essen und der Mülheimer Innenstadt offiziell eröffnet. Die gut 10 km lange Strecke kommt nach Auskunft von Chefplaner Martin Tönnes gut an. Nach der Auswertung von Zählungen im vergangenen Jahr deutet sich an, dass die Idee, Berufspendler aufs Rad zu locken, durchaus angenommen wird. „Es bilden sich die typischen Berufsverkehrsspitzen in der Nachfrage ab. (…) Die Trasse wird angenommen im Alltagsradverkehr und insbesondere auch von Berufspendlern, die darauf täglich morgens zur Arbeit und abends auch wieder zurückfahren“, so Tönnes.
Beim Bau des Radschnellweges müssen bestimme Vorgaben erfüllt sein. So sollte er möglichst geringe Steigungen enthalten, über wenige Kreuzungen führen und eine solche Breite besitzen, dass sich Radfahrer und Fußgänger nicht gegenseitig behindern. Den Planungen nach soll der Radweg durchgängig 4m breit, asphaltiert und auch beleuchtet sein.
In Essen ist der fertige Abschnitt des RS1 schon vollständig beschildert. Hier finden sich am Boden sogar Hinweise, in welchem Stadtteil man sich gerade befindet.
Von Seiten des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hofft man, dass der gesamte Radschnellweg Ruhr auf seiner kompletten Länge von über 100 km im Jahr 2020 fertiggestellt ist.