Radweg Berlin-Leipzig

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er ‚Radweg Berlin Leipzig‘ ist eine reizvolle Radwanderstrecke durch die flache Landschaft zwischen der Bundeshauptstadt Berlin und der sächsischen Messestadt Leipzig. Beide Metropolen bieten eine solche Fülle von Sehenswürdigkeiten, dass sich jeweils ein längerer Aufenthalt anbieten würde.

Der Radweg leitet uns zunächst über den Berliner Mauerweg in Richtung Blankenfelde-Mahlow.  Anfänglich führt die Route leider über recht stark befahrene Straßen durch Zossen und Sperenberg am ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatz vorbei. Doch von Luckenwalde an müssen sich die Radler die Strecke nur noch mit Skatern teilen: der Flaeming-Skate® ist ein asphaltiertes Wegenetz für Skater, das über weite Teile als Fahrradstraße ausgewiesen ist und unserem Eindruck nach auch überwiegend von Radfahrern genutzt wird. Sehenswerte Orte auf der Strecke sind das tausendjährige Jüterbog mit dem berühmten Kloster Zinna, die Lutherstadt Wittenberg, in der Martin Luther 1517 (angeblich) seine 95 Thesen an die Kirchentür schlug, sowie die Kurstädte Bad Schmiedeberg und Bad Düben.  Die rund 220 km lange Tour führt durch ländlich geprägte reizvolle Landschaften, wie das Seengebiet südlich Berlins, die Elbaue, den Naturpark Dübener Heide sowie das Naturschutzgebiet Noitzscher Heide, ehe schließlich die sächsische Halbmillionen-Metropole Leipzig erreicht wird.

Unklarheiten bestehen allerdings über den genauen Beginn des Radfernweges. Während die offizielle Homepage des Radfernweges vom Start am Brandenburger Tor spricht, beginnen die meisten Wegbeschreibungen am Mauerweg im Süden Berlins.


In der Stadt  ist keinerlei (sichtbare) Ausschilderung vorhanden. Diese beginnt erst am Mauerweg und ist von dort an durchgängig und gut sichtbar bis Leipzig angebracht. Dort endet die Beschilderung auch nicht am Hauptbahnhof (dem offiziellen Ende der Route), sondern sie verliert sich im nahe gelegenen Rosental,  einem Park im Leipziger Auenwald. Das Logo ist viergeteilt mit drei Piktogrammen, einer stilisierten Sonne auf gelbem Grund, einem Fahrrad auf blauem Grund und einem Flusslauf auf grünem Grund, sowie dem blau/grünem Schriftzug ‚Radweg Berlin Leipzig‘.


Charakteristik:

Die qualitativen Unterschiede auf diesem Radfernweg differieren erheblich, aber man arbeitet an einer kontinuierlichen Verbesserung. Der Berliner Mauerweg ist mit seinen vielfach beschädigten Betonplatten nicht immer angenehm zu befahren. Und von der südlichen Stadtgrenze Berlins und Zossen wird der Radfernweg über viele Kilometer als straßenbegleitender Radweg entlang der stark belasteten B96 geführt – auch das macht nicht immer Spaß. Über längere Strecken müssen sich im Land Brandenburg die Radfahrer die vielbefahrenen Straßen mit  Autos und LKW teilen. Der Fläming Skate von Luckenwalde bis Jüterbog dagegen ist frisch asphaltiert und als Fahrradstraße perfekt zu befahren. In der Dübener Heide zwischen Bad Schmiedeberg und Bad Düben wird die ansonsten weitgehend flache Strecke sogar etwas hügelig. Mit 180m über N.N. wird hier die höchste Erhebung der Route erreicht. Teile der Strecke sind hier unbefestigt und sandig. Abgesehen von diesem Abschnitt ist der Radfernweg aber auch für Rennradfahrer gut geeignet.


Ortschaften entlang der Route

Berlin Tempelhof-Schöneberg / Blankenfelde-Mahlow / Rangsdorf / Zossen / Am Mellensee / Nuthe-Urstromtal / Luckenwalde / Jüterbog / Niedergörsdorf / Zahna-Elster / Lutherstadt Wittenberg / Kemberg / Bad Schmiedeberg / Bad Düben / Schönwölkau / Leipzig-Plaußig / Leipzig

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Lutherstadt Wittenberg

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m 31. Oktober 1517 schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg und läutete damit die Reformation ein. In der Folge wurde Wittenberg zu einem der wichtigsten kulturgeschichtlichen Zentren Deutschlands. Die Reformationsstätten in der Altstadt sind weltberühmt. Die Stadtkirche St. Marien, die Schlosskirche Allerheiligen, das Lutherhaus und das Melanchthonhaus gehören heute zum UNESCO-Welterbe.
Martin Luther (1483-1546) erhielt 1511 seine Berufung ins Augustinereremitenkloster Wittenberg. Das heute ‚Lutherhaus‘ genannten Gebäude wurde 1504 als ‚Schwarzes Kloster‘ erbaut. Seit 1525 lebte Luther hier mit seiner Familie bis zu seinem Lebensende. Das Lutherhaus beherbergt heute gemeinsam mit dem Augusteum das reformationsgeschichtliche Museum. 1512 promovierte Luther zum Doktor der Theologie und übernahm eine Professur an der Wittenberger Universität, der heutigen Leucorea. Die Schlosskirche, an die Luther seine 95 Thesen geschlagen hatte, war 1503 geweiht worden. Im Zuge der Reformation wurde auch diese Kirche evangelisch, denn zwischenzeitlich gab es in Wittenberg überhaupt keine Katholiken mehr. Zwischen 1885 und 1892 wurde die Schlosskirche noch einmal erheblich umgestaltet. Heute befinden sich in ihr die Grablegen Martin Luthers und Philipp Melanchthons. Das Schloss hatte der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise 1490-96 als Residenzschloss bauen lassen. Die Stadtkirche gilt als die ‚Mutterkirche der Reformation‘. In ihr predigte Martin Luther und in ihr wurde die erste Heilige Messe in deutscher Sprache gefeiert. Gleich neben der Kirche steht das Bugenhagenhaus. Es ist das älteste evangelische Pfarrhaus der Welt. Als erster Pfarrer lebte hier Johannes Bugenhagen (1485-1558), ein bedeutender deutscher Reformator und enger Weggefährte Luthers. Knapp außerhalb der Altstadt steht die Luthereiche. Der ursprüngliche Baum wurde zwar 1813 gefällt, bald darauf aber wieder neu gepflanzt. An dieser Stelle hatte Luther am 10. Dezember 1520 die päpstlichen ‚Canonischen Rechte‘ und die Bannandrohungsbulle ‚Exsurge Domine‘ des Papstes Leo X. verbrannt und damit äußerlich die Trennung von der römisch-katholischen Kirche vollzogen.
Ein weiterer enger Weggefährte Luthers war Philipp Melanchthon (1497-1560). Als Theologe und Philosoph gilt er neben Luther als die treibende Kraft der Reformation und wurde daher auch ‚Praeceptor Germaniae‘ (Lehrer Deutschlands) genannt. Er lebte in einem der schönsten Bürgerhäusern Wittenbergs. Das Renaissancegebäude mit seinen spätgotischen Fenstern zeigt heute als Museum das Studier- und Sterbezimmer Melanchtons und beschäftigt sich mit dem Leben und Wirken des Reformators.
Das Zentrum Wittenberges wird vom großzügigen Marktplatz gebildet. Hier stehen die Denkmäler Martin Luthers und Philipp Melanchthons sowie der große Marktbrunnen. Umlaufend stehen alte und stolze Bürgerhäuser sowie das Renaissance-Rathaus, das zwischen 1521 und 1541 als Symbol der aufstrebenden  Stadt entstand.
Im Jahre 1505 hatte Kurfürst Friedrich der Weise (1463-1525) den Maler Lucas aus Kronach (um 1472-1553), später Lucas Cranach d.Ä. genannt, als Hofmaler nach Wittenberg berufen. Hier lebte er 40 Jahre und erwarb in dieser Zeit zwei Wohnhäuser (Markt 3 und 4 sowie Schlossstraße 1), die heutigen Cranach-Höfe. Im Gebäude am Markt baute er die erfolgreichste Malwerkstatt seiner Zeit auf, die sein Sohn Lucas Cranach d.J. (1515-1586), der in diesem Hause auch geboren sein soll, erfolgreich weiterführte. Cranach hatte hier in seiner berühmten Druckerei die 95 Thesen Luthers, aber auch den erste Teil der Lutherbibel, Luthers Reden sowie zahlreiche Holz- und Linoldrucke vervielfältigt. Cranach gilt als einer der bedeutendsten Maler der Renaissance. Er fertigte die heute noch berühmten und allgegenwärtigen Portraits von Martin Luther und Philipp Melanchthon an. In den Cranachhöfen werden heute wechselnde Ausstellungen präsentiert.
Am Arsenalplatz stehen die Reste der mittelalterlichen Klosterkirche der Franziskaner, die im 16. Jahrhundert zum Kornspeicher umgebaut wurden. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Platz durch die Rote Armee genutzt und war deshalb nicht öffentlich zugänglich. Heute wird das Gebäude als Stadthaus genutzt. Das danebenliegende Zeughaus beherbergt inzwischen das Museum für Stadtgeschichte.
Mit dem Schwerpunkt ‚Geschichte der DDR‘ beschäftigt sich das Haus der Geschichte in der Schlossstraße.

Sehenswertes:
 

Stadtkirche St. Marien und Bugenhagenhaus
Schloss und Schlosskirche Allerheiligen
Augusteum und Lutherhaus mit reformationsgeschichtlichem Museum
Melanchtonhaus
Universität Leucorea
Marktplatz mit Luther- und Melanchthon-Denkmälern und Rathaus mit Stiftung Christliche Kunst
Cranachhöfe
Luthereiche
Stadthaus
Zeughaus mit Museum für Stadtgeschichte
Haus der Geschichte
Hundertwasserschule
Christuskirche


Radrouten die durch Lutherstadt Wittenberg führen:

Radweg Berlin-Leipzig
ElbeRadWeg: Abschnitt Süd




Zahna-Elster

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ie Stadt Zahna-Elster besteht seit der Gemeindereform im Jahre 2011 aus 20 Ortsteilen, die in neun zuvor eigenständigen Ortschaften gegliedert sind. Zahna hatte als größte der Gemeinden das Stadtrecht mit in die neue Einheitsgemeinde eingebracht – Zahna zählt gerade einmal 3.900 Einwohner!
1336 hatte Herzog Rudolf I. von Sachsen-Wittenberg den Stift zum Heiligen Geist gegründet. Die ältesten Klostergebäude stammen vom 1754, nachdem sie zwei Mal zuvor niedergebrannt waren. Die heutige Stiftskapelle entstand 1878. Die romanische Feldsteinkirche Zahnas ist dagegen bedeutend älter: sie wurde im späten 12. Jahrhundert errichtet. Die Kreuzkirche besitzt einen auffällig massigen Turm und ein sorgfältig gesetztes Quadermauerwerk. Die romanischen Kirchen im Fläming zählen zu den ältesten steinernen Zeugnissen  jener Epoche. Weitere Feldsteinkirchen befinden sich in Gadegast und Zallmsdorf.
In Elster befindet sich unweit der Elbe eine alte Bockwindmühle, die als technisches Denkmal ausgewiesen ist, nebst einer alten, ausrangierten Autofähre, die den Ort einst mit Wartenburg auf der anderen Elbeseite verband. Die Ortsteile Zahna und Elster besitzen jeweils ein Museum mit einer heimatkundlichen Ausstellung.

Sehenswertes:
 

Stift zum Heiligen Geist
Feldsteinkirche Zahna
Bauernmuseum
Bockwindmühle Elster
Kirche Dietrichsdorf
Heimat-, Karnevals- und Schiffermuseum Elster
Feldsteinkirche Gadegast
Feldsteinkirche Zallmsdorf


Radrouten die durch Zahna-Elster führen:

Radweg Berlin-Leipzig
ElbeRadWeg: Abschnitt Süd




Kemberg

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ie Kleinstadt Kemberg ist eine ehemalige Ackerbürgerstadt in der Elbaue und der Dübener Heide. Sie bietet ein historisch geschlossenes Stadtbild, das von der gotischen Marienkirche und ihrem 86m hohen Kirchturm dominiert wird. Das Gottesshaus entstand zwischen 1290 und 1340 und wurde um 1500 noch einmal erweitert. Der 1856-59 nach Entwürfen von Friedrich August Ritter errichtete monumentale Westturm gilt als Hauptwerk der Neugotik in Sachsen-Anhalt. Kemberg hatte sich schon sehr früh der Reformation zugewandt. Von Martin Luther, der sich oftmals im Kemberg aufhielt, ist belegt, dass er auch mehrfach in der Kirche predigte. Nach seinem Tode wurde er in der Marienkirche einen Tag lang aufgebahrt. Zur Inneneinrichtung gehörte bis 1994 ein von Lucas Cranach d.Ä. geschaffene Altar, der leider einem Feuer zum Opfer fiel. Erhalten haben sich dagegen ein Sakramentshaus aus Sandstein und ein Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert.
Das Rathaus wurde ursprünglich im gotischen Stil errichtet, besitzt allerdings Anbauten, die bereits der Renaissance zuzuordnen sind. Im Stadtzentrum sind noch vereinzelnde  Bürgerhäuser aus der Zeit der Renaissance (Schulstraße 2), dem Barock (Markt 8, Altes Brauhaus) und dem Klassizismus erhalten. Die noch in weiten Teilen erhaltene mittelalterliche Stadtmauer entstammt dem 14. Jahrhundert.
Neben mehreren alten Dorfkirchen, die teilweise ihren Ursprung noch im 13. Jahrhundert haben, sind noch zwei alte Adelssitze erhalten. Schloss Wartenburg geht auf ein altes Rittergut zurück. Das heutige Schloss entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und war lange im Besitz der Herren von Hohenthal, bis es 1945 verstaatlicht wurde. Seit den 1950er Jahren beherbergt das Anwesen ein Kinderheim. Wartburg wurde durch die ‚Schlacht von Wartburg‘ bekannt, bei der im Jahre 1813 Feldmarschall Blücher mit seinem Korps die Truppen Napoleons zwang, den Elbübergang an dieser Stelle freizugeben. In direkter Folge führte die gewonnene Schlacht zur Neiderlage Napoleons in der Völkerschlacht bei Leipzig.
Das Rittergut Dabrun hatte nachweislich bereits im frühen 16. Jahrhundert bestanden. Das Herrenhaus entstammt der Zeit der Renaissance, ist aber nicht mehr vollständig erhalten.

Sehenswertes:
 

Stadtkirche St. Marien
Rathaus
Schloss Wartenburg
Rittergut Dabrun
Naturlehrpfad Bergwitz
Feldsteinkirchen Ateritz und Begrwitz
Dorfkirchen Bleddin, Globig und Rotta


Radrouten die durch Kemberg führen:

Radweg Berlin-Leipzig
ElbeRadWeg: Abschnitt Süd




Bad Schmiedeberg

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ie Siedlung ‚Schmedeberg‘ wurde einst um 1150 von flämischen Kolonisten angelegt. 1350 erhielt der Ort in der Dübener Heide das Stadtrecht. Aufgrund des hohen Eisen- und Mineralienanteils des hiesigen Moores begann man 1878 mit dem Kurbetrieb und seit 1925 darf sich das heute staatlich anerkannte Moor-, Mineral- und Kneippheilbad auch offiziell ‚Bad Schmiedeberg‘ nennen. Sehenswert ist das hübsche Jugendstil-Kurhaus, das im Jahre 1908 erbaut wurde.
Das älteste Bauwerk der Stadt ist die 1453 geweihte evangelische Kirche. Der dreischiffige gotische Hallenbau wurde im Dreißigjährigen Krieg schwer beschädigt, wurde aber bald danach wieder aufgebaut. Auch der spätgotische Turm musste nach einem Brand 1904 erneuert werden. Zu der Ausstattung gehören ein Altar und eine Kanzel aus dem 17. Jahrhundert, ein barockes Epitaph aus dem 18. Jahrhundert sowie mehrere Grabplatten aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Die ehemals selbstständige Stadt Pretzsch ist bereits über 1000 Jahre alt. Sie wurde erstmals im Jahre 981 in einer Urkunde von Kaiser Otto II. genannt. Erst 2009 wurde Pretzsch nach Bad Schmiedeberg eingemeindet. Das Renaissanceschloss in Pretzsch gehört mit seinem Garten zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt. Die ursprüngliche Burg gehörte der Familie Löser, die als Erbmarschalle des Fürsten das Anwesen im 16. Jahrhundert zum repräsentativen Schloss ausbauen ließen. Häufiger Gast auf Schloss Pretsch war Martin Luther, der den Erbmarschall hier auch persönlich traute. Luther hatte auch in der hiesigen Kirche gepredigt. Diese wurde allerdings später während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Als Nachfolgebau entstand bis 1652 die spätgotische Stadtkirche St. Nikolaus, die 1720 – 27 zur barocken Hofkirche umgestaltet wurde.
Sehenswert sind die Elbschifferkapelle in Priesitz, heute eine offene Radfahrerkirche, sowie die von 1522 Luther geweihte Sachauer Dorfkirche. Weitere Feldsteinkirchen stehen in Ogkeln, Meuro und Söllichau. Sie gehören zu den ältesten bauliche Zeugen der Siedlungsgeschichte. In einem Fachwerkbau aus dem 18. Jahrhundert befindet sich das Pretzscher Heimatmuseum, das sich in seiner ständigen Ausstellung mit der Geschichte der Stadt auseinandersetzt. Eine weitere heimatkundliche Ausstellung befindet sich in Söllichau.
Das Wasserschloss zu Reinharz ist schon von Weitem durch seinen markanten, 68 Meter hohen Turm zu sehen. Die zwischen 1690 und 1701 erbaute Anlage liegt inmitten eines Landschaftsparks, der ebenfalls zum Netzwerk Gartenträume Sachsen-Anhalt gehört. Das von außen eher schlicht wirkende Anwesen wurde innen  im Stil des Dresdner Rokoko üppig umgestaltet. Während der DDR-Zeit diente das Wasserschloss als Genesungsheim. Nach der Wende wurde es privatisiert. Teile der Anlage werden als Hotel, Café sowie zu künstlerischen und kulturellen Zwecken genutzt.
Das Trebitzer Schloss geht auf eine alte Burgstelle zurück, die bereits unter Kaiser Otto I. aufgebaut worden war, um die ostelbische Kolonisierung abzusichern. Nach dem Zweiten Weltkrieg hatte das Anwesen als Alters- und Pflegeheim gedient. Heute wird es privat bewohnt.

Sehenswertes:
 

Stadtkirche
Jugendstil-Kurhaus
Wasserschloss Reinharz
Kirche Reinharz
Kirche Sachau
Kaiser-Wilhelm-Turm
Schloss Pretzsch
Stadtkirche St. Nikolaus Pretzsch
Heimatmuseum Pretsch
Trebitzer Schloss
Schifferkapelle Priesitz
Feldsteinkirchen Ogkeln, Meuro und Söllichau
Heimatstube Söllichau
Bockwindmühle Korgau


Radrouten die durch Bad Schmiedeberg führen:

Radweg Berlin-Leipzig
ElbeRadWeg: Abschnitt Süd